Meine Liebe,
es ist ein gewöhnlicher Tag. Vielleicht regnet es gerade, vielleicht scheint irgendwo zwischen den Stunden ein müder Sonnenstrahl – ich weiß es nicht. Aber ich weiß: Ich denke an dich.
Nicht, weil etwas passiert ist. Sondern weil du einfach in mir lebst, zwischen Gedanken, Atemzügen, Gewohnheiten.
Du bist nicht die Pause vom Leben – du bist der Teil davon, der mich zum Atmen bringt.
Ich sehe dich vor mir, wie du dich durchs Haar fährst, wie du lachst, ohne zu merken, dass du dabei alles heller machst. Ich denke an deine Stimme, wenn sie sanft wird – und an dein Schweigen, wenn es voller Bedeutung ist.
Ich weiß, wir hetzen oft durch die Tage. Manchmal bleiben nur Nachrichten, geteilte Termine, halbe Umarmungen. Aber dazwischen, da bist du. Immer.
Ich schreibe dir, weil ich manchmal vergesse, wie leicht es ist, zu sagen, was wichtig ist. Und du bist das. Wichtig.
Ich liebe nicht nur deine Nähe – ich liebe dein Wesen. Deine Gedanken, die manchmal schweifen, deine Hände, die so viel halten können, und dein Herz, das mir mehr gibt, als ich je fordern würde.
Du bist der leise Grund, warum ich ruhiger schlafe. Warum ich morgens gern aufwache.
Ich wünsche mir, dass du das weißt – auch an Tagen ohne Blumen, ohne Kerzen, ohne Anlass.
Weil Liebe keinen Kalender braucht. Nur einen Moment.
Und dieser ist deiner.