Mein Liebster,
ich sitze hier, das Licht ist gedämpft, draußen fällt still der Schnee – und ich denke an dich.
Weihnachten ist nicht das Fest der Dinge. Es ist das Fest der Nähe. Und Nähe, das bist für mich du.
Die Welt draußen hüllt sich in Lichter und Lieder, aber was mich wirklich berührt, ist dein Atem in der Stille, deine Hand, die meine sucht, dein Blick, der mich hält.
Ich brauche keine Gaben, keine großen Gesten. Ich brauche nur das Wissen, dass du da bist – echt, weich, ehrlich.
Ich erinnere mich an unser erstes gemeinsames Weihnachten. Es war nicht perfekt. Die Lichter flackerten, das Essen war zu spät, und trotzdem war es einer der schönsten Abende meines Lebens. Weil du da warst.
Mit dir fühlt sich die Zeit nicht länger leer an. Sie wird bedeutsam. Selbst die Stille trägt deine Stimme.
Wenn ich dich ansehe, sehe ich nicht nur dich. Ich sehe die Möglichkeit, wie Liebe wachsen kann, wenn man sie lässt. Wie Vertrauen sich anfühlt, wenn es nicht mehr fragt, sondern einfach ist.
Heute will ich dir danken. Nicht mit Worten, die man überall hört, sondern mit meinem Herzen: Für dein Dasein, deine Geduld, dein Mitgehen, dein Bleiben.
Weihnachten ist heute. Und du bist mein Licht darin.