Weißt Du, woran ich heute denke? An uns, wie wir vor genau einem Jahr einfach beschlossen haben, ein „Wir“ zu versuchen – zögerlich, neugierig, ein bisschen verrückt. Und jetzt stehen wir hier, ein Jahr später, und mein Herz macht immer noch dieses kleine Stolpern, wenn Du mich ansiehst, als wärst Du dabei, mich gerade erst zu entdecken.
Manchmal ist es schwer zu glauben, wie viel Schönheit in alltäglichen Dingen stecken kann. In Deinen müden Umarmungen nach einem langen Tag. In dem Kaffee, den Du mir morgens kommentarlos hinstellst. In Deinem leisen „Bleib noch kurz“, wenn ich eigentlich schon losmüsste. Wir sind kein Film. Wir sind besser – wir sind echt.
Ich liebe, wie wir streiten. Nicht dramatisch, sondern ehrlich. Wie wir lachen – hemmungslos, manchmal albern. Ich liebe, wie Deine Hand meine sucht, wenn es laut wird in der Welt. Ich liebe unser kleines Chaos, unsere Eigenheiten, unseren Rhythmus, den keiner tanzen kann außer uns.
Dieses Jahr hat mich nicht nur in Dich verliebt gehalten – es hat mich immer tiefer hineingezogen in dieses Gefühl, dass alles Sinn ergibt, wenn Du da bist. Und ja, ich will noch viele Jahre mit Dir feiern. Vielleicht nicht immer mit Geschenken, aber immer mit diesem Wissen: Wir gehören zusammen. Nicht perfekt, aber aufrichtig. Und das ist für mich das Schönste.