Mein Geliebter,
heute ist der Tag, an dem du die Welt betreten hast – ein stiller Triumph der Zeit, ein Atemzug Gottes, den ich erst viel später verstand, als du meine Welt betratst.
Es ist dein Geburtstag – und doch fühlt es sich an, als ob ich heute feiern darf. Denn du, mit deinem stillen Lächeln, deinen Gedanken, die sich nie vollständig zeigen, mit deiner Wärme, die nicht laut ruft, sondern unter die Haut kriecht, du hast mich leise verändert.
Du bist kein lauter Mensch – aber in dir ist eine Kraft, die mich täglich neu aufrichtet. Eine Art, Dinge zu betrachten, die mir zeigt, dass Tiefe nichts mit Schwere zu tun haben muss. Dass Liebe nicht immer erklärt werden muss, sondern sich im Nebensächlichen offenbart: in deinem Blick, wenn ich lache. In deiner Hand, die schweigend nach meiner sucht.
Ich habe mich oft gefragt, was ich dir heute sagen soll. Worte scheinen zu wenig, und dennoch sind sie mein Versuch, dich zu feiern. Dich, der mein Zweifel zum Schweigen bringt, indem er einfach bleibt. Der nicht alles verstehen muss, um alles zu fühlen. Der mich hält, ohne mich festzuhalten.
An deinem Geburtstag wünsche ich dir nichts, was man verpacken kann – sondern nur, dass du dich erinnerst, wie viel in dir wohnt. Und dass du nie aufhörst, dich selbst zu spüren. Ich bin stolz auf dich, auf dein Herz, das nicht ruft, aber hört. Und ich bin so unsagbar glücklich, es zu lieben.
In jeder Stille, die wir teilen, spricht mein Herz nur eines: Du.