Dringe sanft, fest, behutsam in geteilter Erregung in dich, in dein Leben ein. Lose Sinne, explodierende Sinnhaftigkeit in tiefempfundenem Austausch gefestigt, offen und frei. Verschmelzende Münder, Zungen, umschlungene Leiber voller Begehrlichkeit, spielempfundenes Lustbehagen, körperliches Drängen, fliessender Nektar, gegenseitig gekostet, dem Wahnsinn vor lustbetonter Erregung nah. Gebendes, eindringliches Nehmen, der Verführung vollständig erlegen und ausgeliefert. Hingebungsvoll dem Andern überantwortet, herzbasierende, körperbezogene, tief empfundene Seelennahrung gebende Begehrlichkeit zweier furchtloser Liebenden.
Dein Körper, mein Gedicht
Mein Liebster, dein Körper ist mir vertrauter als jeder Vers, den ich je gelesen habe. Ich kenne deinen Nacken – die Stelle, an der du leise wirst. Ich weiß, wo deine Haut weicher wird, wenn du dich öffnest. Wenn ich dich berühre, tue ich das nicht zufällig. Ich liebe...