Mein Geliebter,
es gibt Nächte, in denen ich nicht schlafen kann, weil mein Körper sich an dich erinnert. An deine Hände, die über mich wandern, nicht tastend, sondern wissend. An deinen Atem an meinem Ohr, an das leise Knacken des Bettrahmens, wenn du dich zu mir beugst.
Du bist kein Rausch. Du bist eine Welle. Eine, die mich trägt, langsam, tief, fordernd.
Wenn ich mit dir bin, verliert alles andere an Bedeutung. Es gibt dann nur noch deinen Blick auf meiner Haut, dein Mund, der mich nicht küsst, sondern mich entschlüsselt.
Ich will dich – nicht als Spiel, nicht als Zeitvertreib, sondern als Versprechen.
Ich liebe es, wie du mir nahekommst, ohne mich zu überfallen. Wie du wartest, aber nicht zögerst. Wie du spürst, was ich nicht sagen muss.
Mit dir ist Nähe kein Bedürfnis. Sie ist eine Sprache.
Und heute, wenn die Nacht uns wieder einhüllt, wünsche ich mir nicht viel. Nur dich.
Ganz.
Langsam.
Atemlos.