Du,
ich sitze hier, die Uhr ist still, die Welt weich. Heute ist dein Tag, und doch ist es mein Herz, das �berl�uft. Nicht von Jubel, sondern von diesem tiefen, warmen Wissen: Du bist da. Und du bleibst.
Man sagt, Geburtstage seien zum Innehalten da. Ich halte inne � und denke an deinen Atem am Morgen, dein zerzaustes Haar, die erste Ber�hrung nach dem Schlaf. All das, was so allt�glich wirkt, aber f�r mich das Leben ist.
Ich liebe dich. Und nein, das ist kein fl�chtiges Gef�hl, keine Blume auf Papier. Es ist etwas, das w�chst, nicht trotz, sondern wegen der Zeit. Es ist die Art, wie du mich siehst � nicht gesch�nt, nicht als Wunschbild, sondern als Mensch. Und wie du mich trotzdem, oder gerade deshalb, liebst.
Heute m�chte ich dir kein gro�es Versprechen machen. Ich will dich nicht mit Worten �bersch�tten, die dir nicht gen�gen k�nnen. Stattdessen gebe ich dir nur dies: meine Gegenwart. Meine Hand, die da ist, wenn du zitterst. Mein Schweigen, wenn Worte zu laut sind. Meine Stimme, wenn du dich selbst nicht h�rst.
Mit jedem Jahr, das du �lter wirst, scheinst du mir n�herzukommen. Nicht, weil du dich ver�nderst, sondern weil ich dich tiefer erkenne. Und jedes Jahr will ich ein neues Versprechen ablegen: dich nicht nur zu lieben, sondern mit dir zu wachsen � langsam, ehrlich, zusammen.
Alles Liebe zu dir � heute und morgen und danach.